Wie viel Druck sollte Ihre Espressomaschine haben?

Was ist der optimale Druck für die Zubereitung Ihres Espressos? Was bedeutet es, wenn eine Espressomaschine 19 Bar hat? Lesen Sie mehr darüber und vieles mehr in diesem Artikel.

Hier sind die Vorteile der Verwendung einer Espressomaschine mit einem Druck von 9 Bar:

• Optimale Extraktion: 9 Bar sorgen dafür, dass das Wasser mit ausreichender Kraft durch den Kaffee gepresst wird, um die reichhaltigen Aromen und Öle zu extrahieren, die für einen tiefen und aromatischen Espresso unerlässlich sind.
• Perfekte Crema: Der richtige Druck ist notwendig, um eine dicke und goldene Crema zu erzeugen, die Schicht aus feinem Kaffeeschaum auf der Oberseite des Espressos. Die Crema verbessert sowohl den Geschmack als auch das Aussehen des Espressos.
• Konsistente Qualität: Durch die Aufrechterhaltung eines stabilen Drucks von 9 Bar während des Brühvorgangs wird eine konsistente und wiederholbare Qualität in jeder Tasse Espresso gewährleistet.
• Geschmackliche Ausgewogenheit: Dieses Druckniveau hilft, eine Über- oder Unterextraktion zu vermeiden, die zu einem bitteren bzw. flachen Geschmack führen kann. Die richtige Balance sorgt für ein angenehmes und abgerundetes Geschmackserlebnis.

Es ist üblich, dass Espressomaschinen mit einem Druck von 15-19 Bar vermarktet werden. Diese Zahl bezieht sich jedoch nicht auf den Druck, der direkt auf den Kaffee ausgeübt wird. Stattdessen gibt sie den Druck an, den die Pumpe erzeugen kann, bevor der Druck die verschiedenen Komponenten der Maschine durchläuft und schließlich den Kaffee erreicht. Das bedeutet, dass der tatsächliche Druck während des Brühvorgangs immer noch innerhalb des optimalen Bereichs für eine gute Espresso-Extraktion liegt.

In der folgenden Grafik können Sie sehen, wie sich der Druck auf die Espressomaschinen verteilt:

Um den optimalen Druck von 9 Bar in einer Espressomaschine zu gewährleisten, können Sie einige Dinge tun. Hier sind einige praktische Tipps:

1. Druckmesser: Um den perfekten Druck bei der Zubereitung Ihres Espressos zu gewährleisten, empfiehlt es sich, eine Espressomaschine zu wählen, die mit einem Druckmesser ausgestattet ist. Mit diesem Gerät können Sie den Druck während des Brühvorgangs genau überwachen. Auf diese Weise können Sie den Mahlgrad, die Bohnensorte und andere Variablen anpassen, um den optimalen Druck genau zu erreichen und aufrechtzuerhalten.
2. Prüfen und passen Sie den Mahlgrad an: Die Feinheit Ihres Kaffees hat einen erheblichen Einfluss auf den Druck. Ein zu feiner oder zu grober Mahlgrad kann verhindern, dass das Wasser mit dem richtigen Druck durch den Kaffee fließt.
3. Verwenden Sie frische Bohnen: Frische Kaffeebohnen können sich ebenfalls darauf auswirken, wie das Wasser durch den Kaffee fließt und damit den Druck. Alte oder schlecht gelagerte Bohnen können Öle und ätherische Substanzen verloren haben, was ihren Widerstand gegen den Wasserfluss verringert.
4. Überwachen Sie die Extraktionszeit: Ein guter Indikator für den richtigen Druck ist die Extraktionszeit. Ein idealer Espresso sollte etwa 25-30 Sekunden zum Aufbrühen benötigen. Wenn er deutlich kürzer oder länger braucht, müssen Sie möglicherweise den Druck oder die Mahlgradgröße anpassen.
5. Lesen und befolgen Sie das Handbuch der Maschine: Lesen Sie zunächst die Empfehlungen des Herstellers. Viele moderne Espressomaschinen verfügen über integrierte Einstellungen zur Kontrolle und Stabilisierung des Drucks.
6. Regelmäßige Wartung: Achten Sie darauf, Ihre Espressomaschine regelmäßig zu warten. Dazu gehört auch das Entkalken der Maschine, um Kalkablagerungen zu verhindern, die sowohl den Druck als auch den Wasserfluss beeinträchtigen können.