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Was ist ein Siebträger und wie funktioniert er? Welche Arten von Siebträgern gibt es und worauf sollten Sie achten? In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber.
Ein Siebträger, auch Portafilter genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil einer Espressomaschine. Es handelt sich um ein tragbares Gerät, in dem gemahlener Kaffee vor dem Brühen komprimiert wird. Bei der Zubereitung von Espresso spielt der Siebträger eine entscheidende Rolle im Brühprozess.
Der Durchmesser des Siebträgers ist entscheidend, damit er richtig in die Espressomaschine passt.
Die gängigsten Durchmesser sind:
In der folgenden Grafik sehen Sie, wie sich der Durchmesser der Siebträger auf die in unserem Vergleich vertretenen Espressomaschinen verteilt:
Die Einsätze im Siebträger gibt es in verschiedenen Füllvolumen, die für unterschiedliche Arten von Espresso geeignet sind.
Das Füllvolumen variiert in der Regel wie folgt:
Die meisten Espressomaschinen werden mit verschiedenen Größen von Siebträger-Einsätzen geliefert, sodass Sie die gewünschte Espresso-Menge zubereiten können.
Ein Filterkorb ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Espressomaschinen, der den gemahlenen Kaffee während des Brühens aufnimmt.
Filterkörbe gibt es in zwei Varianten: einwandig und doppelwandig. Im Folgenden werden die Unterschiede erklärt:
Mit einer hochwertigen Mühle und etwas Experimentierfreude kann sich der Wechsel zu einem einwandigen Filterkorb lohnen, um die Technik und das Geschmackserlebnis deutlich zu verbessern.
Das Tampern ist ein zentraler Schritt beim Espressobereiten, bei dem das Kaffeemehl gleichmäßig im Filterkorb verdichtet wird. Richtiges Tampern sorgt für eine gleichmäßige Extraktion. Falsches Tampern kann jedoch zu Problemen führen.
Zu starkes Tampern tritt auf, wenn der Kaffee im Filterkorb übermäßig verdichtet wird, sodass ein sehr kompakter Kaffeepuck entsteht. Dies erschwert den Wasserfluss erheblich und kann zu einer unzureichenden oder gar keiner Extraktion führen. Das Ergebnis ist ein Espresso, der bitter, über extrahiert oder verbrannt schmeckt. Um dies zu vermeiden, wenden Sie einen moderaten, gleichmäßigen Druck von etwa 15 bis 20 kg an und legen Sie den Fokus auf Stabilität statt auf übermäßige Kraft.
Zu wenig Tamperdruck entsteht, wenn der gemahlene Kaffee zu locker verdichtet wird, sodass das Wasser zu schnell hindurchfließen kann und nicht genug Aroma extrahiert wird. Das Ergebnis ist ein Espresso, der aufgrund der Unterextraktion sauer, schwach oder wässrig schmeckt. Um dies zu vermeiden, üben Sie ausreichend Druck aus und stellen Sie sicher, dass der gemahlene Kaffee vor dem Tampern gleichmäßig verteilt ist.
Ungleichmäßiges Tampern entsteht, wenn der Druck nicht gleichmäßig verteilt wird, was eine unebene Oberfläche auf dem Kaffeepuck verursacht. Dies führt dazu, dass das Wasser bevorzugt durch Bereiche mit geringerem Widerstand fließt, was eine ungleichmäßige Extraktion zur Folge hat. Der Espresso kann dadurch gleichzeitig bitter und sauer schmecken. Um dies zu verhindern, verteilen Sie das Kaffeemehl gleichmäßig, führen Sie eine flache Tamper-Bewegung aus und halten Sie den Tamper stets waagerecht.